Was mein oranger VW Bus mit gutem Branding zu tun hat

Jul 11, 2023 | Branding, Leben

in oranger VW Bus ist nicht nur ein Fahrzeug, sondern ein Symbol für Freiheit, Abenteuer und Individualität. Doch was hat ein solcher Bus mit gutem Branding zu tun? In diesem Artikel werden wir die Verbindung zwischen meinem orangen VW Bus und effektivem Branding erkunden und die Rolle, die genau diese Verbindung für (dein) Unternehmen spielen kann.

Damit ich heute nicht trocken über das Thema Markenbildung, Kommunikation, Identität und Branding im Allgemeinen spreche, habe ich ein ganz persönliches Bild mitgebracht, das ein paar Einblicke, Zusammenhänge und Hintergründe verdeutlichen soll:
Unser oranger VW Bulli Bus MUX.

Das Beispiel passt ganz gut, da ich die letzten Wochenenden fleißig damit beschäftigt war, den Innenausbau unseres Oldtimers zu gestalten.

Unser Bus heißt „Mux“, weil ich einerseits einen kurzen, einprägsamen Namen gesucht habe, und zum anderen damit eine kleine Geschichte erzähle. Da wir in München leben, ist das Autokennzeichen M und es war auf dem Nummernschild noch Platz für genau 2 weitere Buchstaben. Max ist in München ein sehr beliebter Name, das heißt wir stellen die Connection zur Heimat her. Der Münchner Flughafen wird international mit MUC abgekürzt und last but not least ist unser Bus Fuchs-Orange – ergibt also Sinn, den VW Bus Mux zu taufen.

Damit komme ich eigentlich auch zurück zum Thema Branding und direkt dem ersten Punkt. Was macht einen guten Markennamen aus?

Ein guter Markenname sollte einprägsam, passend und emotional sein. Und eine Geschichte erzählen. Nachdem ich dir jetzt von der Geschichte hinter dem Namen unseres VW Bus erzählt habe, bin ich relativ sicher, dass du den Namen so schnell nicht mehr vergisst. Und gleichzeitig vermutlich immer das Bild eines orangen VW Bullis im Kopf hast.

Gutes Branding lebt von Storytelling. Von starken Geschichten, emotionalen Momenten, Identifikation und Elementen, die im Kopf bleiben.

Erinnere dich für einen Moment mal an die Marken, die du tagtäglich siehst. Die Marken, die du im Supermarkt kaufst. Die Marken, für die du mehr Geld ausgibst, als für die No Name Konkurrenz – nur weil du mit dieser Marke etwas besonderes assoziierst.

Was haben Red Bull, Raffaello, Nike und Coca Cola gemeinsam?

Sie erzählen Geschichten und verankern Emotionen in unserem Kopf. Starke Marken schaffen Wiedererkennung durch visuellen Auftritt, durch ihr Handeln und durch eine stringente Kommunikation.

Im Kern gibt es aber eine einzige Sache, die den Unterschied macht:
Markenemotionen.

Welches Gefühl vermittelt eine Marke, vielleicht auch deine Marke, deine Personal Brand?
Welche Emotion bleibt im Kopf der Menschen hängen, die mit dir in Kontakt stehen?
Oder welche Emotion hast du, wenn du an bestimmte Marken denkst?

Ob Coca Cola, eine Marke die für Lebensfreude und Genuss steht.
Red Bull – pures Adrenalin, Energie und Aufregung. Oder der VW Bulli Bus, der seit den 60ern ein Symbol für Freiheit, Abenteuer und Individualität ist. Vielleicht auch einen kleinen Hippie Einschlag hat und der Vorreiter des heutigen Vanlife-Trends war.

Im Grunde geht es immer um die Emotion.

Branding ist mehr als nur ein Logo oder ein visuelles Design. Branding ist die Art und Weise, wie ein Unternehmen die eigene Identität und die eigenen Werte nach außen kommuniziert. Ein gut gestaltetes Branding prägt das Image einer Marke und sorgt für einen hohen Wiedererkennungswert.

Um hier Konsistenz zu schaffen, und die Kernemotion der Marke erlebbar zu machen, kommt neben der Marken-Kommunikation ansich auch das Thema Design ins Spiel. Design kann ein Tool sein, Werte, Gefühle und Inhalte sichtbar zu machen. Wir können Farben, Formen, Gestaltung nutzen, um eine Marke auf die Art und Weise mit der Welt zu teilen, wie es einerseits authentisch und auf der anderen Seite emotional ansprechend für die Zielgruppe ist.

Lass uns das ganze Brandingthema einmal am Beispiel unseres VW Bus durchspielen.
Ein VW Bulli Bus kann verschiedene Markenwerte verkörpern. Zum Beispiel kann er für Zuverlässigkeit stehen, da der VW Bus seit Jahrzehnten als robustes und langlebiges Fahrzeug bekannt ist. Außerdem kann der Bus mit Outdoor-Abenteuern, dem Streben nach Freiheit und Entdeckung, nach Selbstverwirklichung und Kreativität assoziiert werden. Kreativität vielleicht eher im Sinne, dass ich den gesamten Innenausbau eigenständig geplant und mit meinem Freund umgesetzt habe. Der Retro-Stil des Busses könnte zudem Nostalgie und einen Hauch von Vintage-Charme vermitteln.

Wenn ich diese Emotionen jetzt in Form einer starken Marke sichtbar machen will, gehe ich einen Schritt zurück und denke erstmal über die Zielgruppe meiner Marke nach.

Ein VW Bus spricht bestimmte Zielgruppen an. Outdoor-Enthusiasten, Surfer, Camper oder Abenteurer fühlen sich von so einem Fahrzeug und dem Lebensgefühl, das es verkörpert, angezogen. Das Branding könnte also eine gezielte Zielgruppenansprache ermöglichen und eine emotionale Verbindung zu potenziellen Kunden herstellen.

Wichtig ist immer, im Kopf zu behalten, dass das Branding meiner Marke authentisch meine eigenen Werte widerspiegeln sollte – und gleichzeitig authentisch und emotional bei der Zielgruppe ankommt.

Was ist meiner Zielgruppe wichtig? Wovon würden sich beispielsweise Camper, Abenteuerer, oder Outdoorfans angesprochen fühlen?

 

Selbstbild = Fremdbild

Starke Marken leben davon, dass das Selbstbild, das die Marke selbst von sich hat, mit dem Fremdbild, das im Außen erlebbar ist, übereinstimmt. Diese Übereinstimmung schaffen wir durch authentische Kommunikation und starkes Storytelling.

Unser oranger VW Bus kann eine Geschichte erzählen und Emotionen wecken. Er kann die Vorstellung von Roadtrips, Campingabenteuern und unvergesslichen Momenten schaffen. Genau durch dieses Storytelling wird eine Verbindung zu den Betrachtern, oder auch deiner Zielgruppe, aufgebaut und die Marke wird authentisch und greifbar.

So viel zu den Basics der Markenkommunikation.

Neben der Kommunikation, können wir wie vorhin bereits erwähnt, auch Design nutzen, um Emotionen und Werte erlebbar zu machen.

Der Klassiker ist natürlich das Logo. Wir alle wissen, wie plakativ das VW Logo vorn auf dem Bulli Bus platziert ist. Es ist einerseits ein Wiedererkennungsmerkmal und schafft gleichzeitig Zugehörigkeit, Identifikation und kommuniziert glasklar den Absender.
Normalerweise wäre das zweite, relevante Gestaltungselement das Thema Schrift – was in unserem Beispiel nicht ganz so präsent ist. Auch über Schriften können wir eine Geschichte erzählen. Können die Formensprache nutzen, um Werte erlebbar zu machen. Oder Inhalte erkennbar machen, bevor der Betrachter den Text überhaupt gelesen hat.

In unserem Beispiel stärker ausgeprägt ist das Thema Markenfarbwelt – und damit einhergehend auch die Bildsprache.
Farben haben eine starke psychologische Wirkung auf Menschen und können Assoziationen wecken. Von Klein auf und durch die Natur gegeben, verbinden wir bestimmte Farben mit bestimmten Emotionen. Nicht ohne Grund sind giftige Tiere häufig rot oder frische Lebensmittel knallig grün.

Die Farbe Orange steht für Optimismus, Lebensfreude, Kreativität und Energie. Und transportiert demnach sehr gut, welche Emotionen der VW Bus sowieso schon weckt. In Kombination mit der Umgebung, könnte das Orange auch einen Vintagetouch haben, der wiederum die Markengeschichte weitererzählt. Immerhin ist unser Bus aus den 70ern und irgendwo sollte diese Story ja weitergetragen werden.

Wir können Farben bewusst und geschickt im Branding einsetzen, und damit eine positive Wirkung auf die Wahrnehmung unserer Marke kreieren. Und sie von anderen abheben. Akzente schaffen immer Wiedererkennung und ein oranger VW Bus bleibt dir sicherlich länger im Kopf, als ein beige-grauer.

Bilder sind zudem für mich und allgemein in der digitalen Welt ein sehr sehr starkes Gestaltungselement. Oft sogar stärker als ein Logo. Bilder erzählen Geschichten. Bilder schaffen Erinnerung. Bilder kreieren Verbindung. Stell dir einmal folgendes vor: Ein leuchtend oranger VW Bus fährt zwischen Zypressen eine kurvige Straße entlang. Zunächst siehst du den Blick aus dem Fenster, vorbei an der wilden italienischen Landschaft. Eine Frau steckt den Arm aus dem Fenster und folgt mit ihrer Handbewegung der Musik und dem Fahrtwind – die Haare wehen, die Sonne blitzt durch die Umgebung und spiegelt sich im Rückspiegel. Dann entfernst du dich, wie mit einer Drohne, immer weiter aus dieser Szene. Du siehst den Bus auf der kurvigen Straße zwischen den Bäumen immer kleiner werden, siehst ihn wie aus Wolken-Perspektive seinen Weg entlang fahren. Die orange Farbe ist wie ein Akzent in der gold-grünen Naturlandschaft während die Sonne am Horizont untergeht.

Hast du jetzt ein bestimmtes Gefühl im Bauch und Bild im Kopf?

Vermutlich ein abenteuerliches, und doch freies, inspiriertes Gefühl.

Um unser Branding erfolgreich in den Köpfen unserer Zielgruppe zu verankern, ist es entscheidend, dass das Branding-Konzept über alle Kommunikationskanäle und Berührungspunkte hinweg konsistent eingesetzt wird. Das bedeutet, dass das Branding auf der Website, den Social-Media-Profilen, den Werbekampagnen und allen anderen Kontaktpunkten unserer Marke einheitlich präsent sein sollte. Denn genau dadurch entsteht eine einheitliche Markenbotschaft und ein langfristiger Wiedererkennungswert.

Nicht ohne Grund wird auf starkes Branding so viel Wert gelegt. Gutes Branding sorgt nicht nur dafür, langfristig im Kopf zu bleiben, die eigene Identität zu stärken und Kunden anzuziehen. Sondern auch dafür, die richtigen Menschen zu erreichen, Emotionen zu vermitteln, relevante Inhalte erlebbar zu machen. Und langfristige Kundenloyalität, Markenbekanntheit und damit verbunden auch Umsätze, Verkäufe etc. zu steigern.

Ich fasse nochmal zusammen: Mein oranger VW Bus hat mit gutem Branding viel mehr gemeinsam, als vielleicht gedacht. Er verkörpert eine bestimmte Identität, spricht gezielte Zielgruppen an und erzählt eine Geschichte. Wenn du, oder dein Unternehmen die Kraft von Branding für dich nutzt, kannst du deine Marke stärken, eine emotionale Verbindung zu deinen Kunden herstellen und wirst letztendlich auch langfristig erfolgreich und vor allem erfüllter sein.

Falls ich jetzt deine Neugier geweckt habe, du das Gefühl hast, auch eine starke Marke aufbauen zu wollen oder mehr über mein Brandingangebot, und die Möglichkeiten, mit mir zusammenzuarbeiten, erfahren willst: Schreib mir und wir können ein unverbindliches, kostenloses Kennenlernen vereinbaren, um zu sehen, wie ich dich unterstützen kann. Ich freue mich von dir zu hören.